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Berlin: 12. August 1978

Vor 25 Jahren blockierte ein verunglückter Kahn die Spree BERLINER CHRONIK Bei dem 400 Meter vor dem Kraftwerk Reuter verunglückten Schleppkahn „Hajo“ wurde mit ersten Bergungsarbeiten begonnen. Nach Ansicht der Fachleute wird die Spree an der Stelle noch für mindestens drei Tage gesperrt sein, wodurch es bei einigen DampferAusflugslinien zu Verspätungen kommen kann.

Vor 25 Jahren blockierte ein verunglückter Kahn die Spree

BERLINER CHRONIK

Bei dem 400 Meter vor dem Kraftwerk Reuter verunglückten Schleppkahn „Hajo“ wurde mit ersten Bergungsarbeiten begonnen. Nach Ansicht der Fachleute wird die Spree an der Stelle noch für mindestens drei Tage gesperrt sein, wodurch es bei einigen DampferAusflugslinien zu Verspätungen kommen kann. Ursache des Unfalls war das Unwetter am Wochenanfang. Der Kahn, der mit 526 Tonnen Braunkohle aus dem Westhafen beladen war, hat die Nacht zu Dienstag unbedeckt am Ufer gelegen. Da die Braunkohlen den Regen schnell aufnahmen, ist es zum Abkippen von Ladung und Kahn gekommen. Jetzt liegt der 55 Meter lange Bootskörper quer zur Fahrrinne. Man hat zunächst mit der Entladung begonnen. Danach wird man den Kahn in der Mitte durchschneiden und das vordere Ende aus der Fahrrinne ziehen, die dann wenigstens einspurig befahren werden kann. Die Gesamtkosten bezifferte ein Sachverständiger auf mindestens 60000 Mark. Vorerst ist für alle Motorschiffe ein Umweg über die Schleuse Plötzensee nötig. Diese Schleuse nimmt aber nur Schiffe bis zu 67,20 Metern Länge auf.

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