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Berlin: 13. August 1981

Vor 25 Jahren berichteten wir über den neuen Standort der Nemesis

Als „Wahrerin des rechten Maßes und Feindin zu großen Glücks“ sowie „Rächerin des Frevels“ beschreibt „Der Neue Brockhaus“ die griechische Göttin Nemesis, deren Auge eine vom Bildhauer Bernhard Heiliger hergestellte Skulptur darstellt. Sie soll nach dem Willen der Senatsbauverwaltung noch in diesem Herbst auf dem Mittelstreifen des Kurfürstendamms, gegenüber dem für die Schaubühne hergerichteten Mendelssohnbau aufgestellt werden. Das eiserne Kunstwerk mit einem Durchmesser von vier Metern und einer Tiefe von zwei Metern ist eine von 26 Arbeiten, die der Senat im Rahmen des Ende 1979 veranstalteten Wettbewerbs „Skulpturengarten“ für insgesamt 1,8 Millionen DM erworben hat. Allerdings paßt sie nach Ansicht der Behörde nicht in den für die Kunstwerke eingerichteten Skulpturengarten zu Füßen des Funkturms, weshalb nach einem anderen Standort gesucht wurde.

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