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Berlin: 13. Mai 1977

BERLINER CHRONIK Nach zehn Jahren intensiver Arbeit mit alkoholkranken Patienten waren sich die Mitarbeiter des sozial-medizinischen Dienstes der „Landesstelle gegen die Suchtgefahren“ gestern einig: Die Zahl der von ihnen betreuten Alkoholkranken wird ständig größer, der Anteil der Frauen und Jugendlichen nimmt zu, und die Probleme, mit denen sich diese Patientengruppe in der Gesellschaft auseinander setzen muß, sind trotz aller Bemühungen nicht kleiner geworden. Die jüngsten Alkoholkranken, die betreut und behandelt worden sind, waren 20 Jahre alt.

BERLINER CHRONIK

Nach zehn Jahren intensiver Arbeit mit alkoholkranken Patienten waren sich die Mitarbeiter des sozial-medizinischen Dienstes der „Landesstelle gegen die Suchtgefahren“ gestern einig: Die Zahl der von ihnen betreuten Alkoholkranken wird ständig größer, der Anteil der Frauen und Jugendlichen nimmt zu, und die Probleme, mit denen sich diese Patientengruppe in der Gesellschaft auseinander setzen muß, sind trotz aller Bemühungen nicht kleiner geworden. Die jüngsten Alkoholkranken, die betreut und behandelt worden sind, waren 20 Jahre alt. Angefangen mit dem Trinken haben diese Patienten meist schon im Kindesalter. Deshalb wird im nächsten Monat ein Vorsorgeprogramm in den Neuköllner Schulen gestartet. Auch Eltern und Lehrer sollen in der Hoffnung angesprochen werden, daß sich der Alkoholkonsum bei den Jugendlichen doch noch stoppen lassen könnte.

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