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13 Millionen Euro vergeben: Lotto Berlin rettet Humboldts Tagebücher und des Kaisers Bootshaus

Von jedem Euro, den die Berliner fürs Lottospielen ausgeben, fließen mindestens 20 Cent direkt an die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin - was das so alles bewirkt.

Humboldts Reisetagebücher bleiben Berlin erhalten, das denkmalgeschützte und anno 1907 von Kaiser Wilhelm II. eingeweihte Bootshaus vom Schülerruderverband Wannsee e.V. kann saniert werden, das Berliner Ensemble und das Schlosspark-Theater können mit Gastspielen und Eigenproduktionen noch weit mehr Publikum begeistern – dies und viel mehr wird dank Lotto Berlin möglich. In seiner zweiten Sitzung 2013 hat der Stiftungsrat der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin rund 13 Millionen Euro an 40 Einrichtungen ausgeschüttet.

So soll eines der wertvollsten geschichtlichen Dokumente Deutschlands, die vom 1769 in Berlin geborenen Naturforscher Alexander von Humboldt 5000 dicht beschriebenen Seiten mit eigenhändigen Skizzen sowie ein Tagebuch seiner großen fünfjährigen Südamerika-Expedition Berlin erhalten bleiben. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz möchte sie vom Eigentümer der Manuskripte und Humboldt-Nachfahren Ulrich von Heinz erwerben – und im Humboldtforum präsentieren; dafür gab es drei Millionen Euro. Zudem wird etwa die Deutsch-Skandinavische Orchesterwoche mit 39 000 Euro gefördert. Und zum diesjährigen 40. Jubiläum des Hanns-Eisler-Chores Berlin werden zwei Jubiläumskonzerte im November unterstützt.

Von jedem Euro, den die Berliner fürs Lottospielen ausgeben, fließen mindestens 20 Cent direkt an die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Seit ihrer Gründung im Jahr 1975 unterstützt die Stiftung soziale, karitative, ökologische, kulturelle, staatsbürgerliche, jugendfördernde und sportliche Projekte. Bislang hat die Stiftung weit über 2,1 Milliarden Euro vergeben (Infos: www.stiftung-deutsche-klassenlotterie-berlin.de. kög

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