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Berlin: 14. Juli 1981

Vor 25 Jahren feierte das Berliner Telefonbuch 100-jähriges Bestehen

Heute wird ein Buch, das wohl kaum jemand von vorn bis hinten gelesen hat und das im Laufe seines Bestehens zwar nicht aus dem Leim gegangen, aber immer dicker geworden ist, 100 Jahre alt: Das Berliner Telefonbuch. Aus einem heutigen Anschlußverzeichnis mit seinen 3560 Seiten könnte man fast 132 Exemplare jenes ersten „Verzeichnisses der bei der Fernsprecheinrichtung Beteiligten“ herstellen, denn es hatte nur 27 Seiten. Als es am 14. Juli 1881 herauskam, waren 152 Teilnehmer aufgeführt, heute sind es 998 000. In den Bemerkungen des Verzeichnisses war damals ein Service aufgeführt, der heutzutage undenkbar wäre. So heißt es, „die Namen der neu hinzutretenden Personen werden den sämtlichen Beteiligten sofort mitgetheilt“. Heutzutage muß man bis zum neuen Buch im nächsten Jahr warten, genießt aber den Vorzug, den Fernsprecher zu jeder Tageszeit nutzen zu können. Vor 100 Jahren begann der Betrieb der Anlagen um 8 Uhr früh und endete um 21 Uhr.

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