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Berlin: 16. August 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir über kostspielige Vorsorgeuntersuchungen für Polizisten BERLINER CHRONIK Berlins Polizisten, die unentgeltliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen können, erhalten damit nach Meinung des Rechnungshofs eine Vergünstigung, die nicht zu rechtfertigen ist. Im jüngsten Jahresbericht des Rechnungshofs teilen die Prüfer der öffentlichen Finanzen mit, daß 1976 rund 850 Vorsorgeuntersuchungen stattgefunden hätten.

Vor 25 Jahren berichteten wir über kostspielige Vorsorgeuntersuchungen für Polizisten

BERLINER CHRONIK

Berlins Polizisten, die unentgeltliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen können, erhalten damit nach Meinung des Rechnungshofs eine Vergünstigung, die nicht zu rechtfertigen ist. Im jüngsten Jahresbericht des Rechnungshofs teilen die Prüfer der öffentlichen Finanzen mit, daß 1976 rund 850 Vorsorgeuntersuchungen stattgefunden hätten. Unter Berücksichtigung einer Dienstausfallzeit von 5400 Stunden habe dies den Steuerzahler 416 000 Mark gekostet. Ein unmittelbarer Nutzen sei dabei nicht zu erkennen, da die Polizeibehörde auf die Auswertung der Untersuchungsergebnisse für dienstliche Zwecke ausdrücklich verzichtet habe. Die Rechnungsprüfer schlugen deshalb dem Innensenator vor, die Vorsorgeuntersuchungen einzustellen, wodurch zugleich viereinhalb Stellen entbehrlich würden.

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