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Berlin: 16 Kilo Drogen bei Libanesen beschlagnahmt

Er galt 1998 im Prozess gegen den stadtbekannten „Präsidenten“ Mahmoud Al-Zein als dessen rechte Hand.

Zu acht Jahren war Ahmed A. damals verurteilt worden, er hatte die Drogenautos gefahren. Jetzt, kurz nach seiner vorzeitigen Haftentlassung wurde der 35-jährige Libanese erneut festgenommen – dieses Mal als Kopf eines Drogenringes. Über 16 Kilo Heroin, Kokain und Haschisch beschlagnahmte die Polizei, auch fünf Komplizen wurden festgenommen, alle erhielten Haftbefehl. Zudem wurden 100 000 Euro und drei Luxuslimousinen sichergestellt.

Vor Monaten hatte die Polizei Wind bekommen von den neuen Geschäften. Am 22. November reiste der Kopf der Bande nach Holland, um dort 15 Kilogramm Haschisch zu kaufen. Bei der Rückkehr wurde er durchsucht, neben dem Haschisch wurde ein halbes Kilo reines Heroin gefunden. Der Chef der Bande konnte bei der geplanten Festnahme zunächst flüchten, er wurde zwei Tage später in Kopenhagen festgenommen. Ein siebtes Mitglied entkam mit Gewalt: Der 30-Jährige rammte bei einem Festnahmeversuch in Wilmersdorf das Auto der Fahnder.

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