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Berlin: 17. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Wenn der Bahnhof Zoo in Zukunft einmal zu den touristischen Attraktionen Berlins gehören soll, dann müßte vor allem die Gastronomie mit gutem Beispiel vorangehen. Gepflegte und behagliche Gaststätten könnten allmählich auch das „anrüchige Bahnhofsmilieu“ verdrängen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Wenn der Bahnhof Zoo in Zukunft einmal zu den touristischen Attraktionen Berlins gehören soll, dann müßte vor allem die Gastronomie mit gutem Beispiel vorangehen. Gepflegte und behagliche Gaststätten könnten allmählich auch das „anrüchige Bahnhofsmilieu“ verdrängen. Die „Berliner ZooBahnhofs-Gastätten GmbH“ hat im Dezember 1976 die Bewirtschaftung rings um den Berliner Fernbahnhof übernommen. Mit der Schließung der „Bahnhofsterrassen“ im Obergeschoß beginnt der zweite Teil des Umbaus. Im Spätherbst sollen die Besucher dann über eine großzügig angelegte Freitreppe die neuen „Terrassen am Zoo“ erreichen, die verschiedene Restaurants unter einem Dach zusammenfassen. Eine kleine Grünfläche verbindet in Zukunft die Freitreppe und den Imbißstand am U-Bahnhof, für den es ebenfalls Neubaupläne gibt. Dadurch bekommt der gesamte Bahnhofsvorplatz ein anderes Gepräge. Durch eine ringsum „gepflegte Atmosphäre“ hoffen die Bewirtschafter, das Publikum zu erreichen, das sie mit ihren Investitionen ansprechen wollen. Unliebsame Gäste, die die Bahnhofsvorhalle als Wärmehalle und Nachtquartier zu betrachten pflegen, sollen von vornherein „von der gediegenen Umgebung abgeschreckt werden“.

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