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Berlin: 18. Juli 1980

Vor 25 Jahren endete eine Führung durch Spandau im Krankenhaus

Bei einer Führung durch Gänge in der Spandauer Zitadelle brach gestern nachmittag der dünne Fußboden einer historischen ArrestDunkelzelle durch. 15 Personen stürzten auf eine darunterliegende, etwa drei bis fünf Meter tiefe Sandschüttung. 13 Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, konnten aber nach einer Stunde wieder entlassen werden. Sie hatten nur Schürfwunden erlitten. Die Decke über dem Hohlraum bestand an der rund vier mal zweieinhalb Meter breiten Stelle nur aus einer einfachen Schicht Ziegelsteine und einer Putzschicht an der Unterfläche. Das Mauerwerk war nicht abgestützt. Mit dem Einsturz dieser Decke wurde nach Auskunft des Spandauer Bauamtes nicht gerechnet; wie es hieß, war die Stärke des gemauerten Fußbodens unbekannt. Der Besichtigungsgang ist seit den 50er Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich.

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