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Berlin: 19. Juni 1977

BERLINER CHRONIK Mit Quersitzen werden nach Angaben der BVG voraussichtlich in Zukunft die neuen U-Bahn-Wagen über vier Strecken des Berliner U-Bahn-Netzes rollen. Bei einer Umfrage unter 7500 Fahrgästen haben sich 55,5 Prozent der Befragten nach dem Vorbild der Wagen ausgesprochen, wie sie bereits seit rund dreieinhalb Jahren auf der Linie zwischen Rathaus Steglitz und Osloer Straße eingesetzt werden.

BERLINER CHRONIK

Mit Quersitzen werden nach Angaben der BVG voraussichtlich in Zukunft die neuen U-Bahn-Wagen über vier Strecken des Berliner U-Bahn-Netzes rollen. Bei einer Umfrage unter 7500 Fahrgästen haben sich 55,5 Prozent der Befragten nach dem Vorbild der Wagen ausgesprochen, wie sie bereits seit rund dreieinhalb Jahren auf der Linie zwischen Rathaus Steglitz und Osloer Straße eingesetzt werden. 44,5 Prozent wollen weiterhin die traditionellen Längssitze der Berliner U-Bahn haben. Die neuen Quersitze sind abteilungsmäßig angeordnet, wobei immer zwei Fahrgäste nebeneinander und je zwei sich gegenüber sitzen. Mit Quersitzen holt West-Berlin eine allgemeine Entwicklung nach. Es wird den Fahrgästen das geboten, was die öffentlichen Nahverkehrsunternehmen im Bundesgebiet und die S-Bahn in Berlin längst haben. Auch von der Straßenbahn her waren die Berliner die Quersitze gewohnt. Gleichzeitig hatte die BVG bei den neuen U-Bahn-Wagen die Türen verbreitert, um einen schnelleren Fahrgastwechsel auf den Bahnhöfen zu ermöglichen.

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