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Berlin: 19. Mai 1977

BERLINER CHRONIK Der Bericht des Tagesspiegel über die Hautentzündung eines Polizeibeamten, der mit der „Chemische Keule“ besprüht worden war, hat jetzt zu einem Aufschub bei der Anwendung der Waffe geführt. Es muß erst geklärt werden, ob zwischen der Erprobung dieser Tränengaswaffe und der Erkrankung des Beamten Zusammenhänge bestehen.

BERLINER CHRONIK

Der Bericht des Tagesspiegel über die Hautentzündung eines Polizeibeamten, der mit der „Chemische Keule“ besprüht worden war, hat jetzt zu einem Aufschub bei der Anwendung der Waffe geführt. Es muß erst geklärt werden, ob zwischen der Erprobung dieser Tränengaswaffe und der Erkrankung des Beamten Zusammenhänge bestehen. Für die Mediziner im Klinikum Steglitz steht die Ursache für die Erkrankung fest. Der Mann hatte sich bei der offiziellen Vorstellung des Gerätes freiwillig besprühen lassen. Das 0,9prozentige Chlor-Azetophenon hat nach ihren Feststellungen die Allergie verursacht. Der Polizist war mehrmals von einem Polizeiarzt und einem Augenarzt untersucht worden, ohne daß Schäden festgestellt worden waren.

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