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Berlin: 2. Dezember 1979

Vor 25 Jahren blühte die Alternativkultur in der Stadt

Ein auf grünem Hintergrund galoppierendes (Spar)Wildschwein feiert seinen einjährigen Geburtstag. Das schnelle Wappentier symbolisiert den Verein „Netzwerk-Selbsthilfe“; eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, alternative Projekte zu fördern, die von staatlichen Stellen nichts bekommen. Heute verfügt „Netzwerk“ über 50 000 Mark monatlicher Einkünfte und 4000 Mitglieder. Dabei hat das Wildschwein auch im Bundesgebiet „geferkelt“, 40 Prozent der Mitglieder befinden sich im Bundesgebiet, 15 Zweigstellen sind dort im Aufbau. Gefördert wurden seit März dieses Jahres insgesamt 35 Projekte, darunter etwa das „Zweite Frauenhaus Berlin“, die „Therapeutische Tagesstätte Wedding zur Integration psychisch Leidender“ oder auch die „Fabrik für Kultur, Sport und Handwerk“ auf dem ehemaligen Ufa-Gelände. Laut Mitgliederstatistik sind es eher Betuchtere und im politisch linken Spektrum Engagierte als Mitarbeiter an Alternativprojekten, die den Verein fördern.

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