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Berlin: 22. Januar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Ein Glas Rotwein muß stets bereit stehen, wenn Patrice Lelaurin in der Küche ein Essen vorbereitet. Denn das Aroma des Getränkes regt seine kulinarische Phantasie an, die er braucht, um immer neue Variationen für eines seiner an sich schon raffinierten Gerichte zu finden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Ein Glas Rotwein muß stets bereit stehen, wenn Patrice Lelaurin in der Küche ein Essen vorbereitet. Denn das Aroma des Getränkes regt seine kulinarische Phantasie an, die er braucht, um immer neue Variationen für eines seiner an sich schon raffinierten Gerichte zu finden. Lelaurin ist nämlich Koch, aber nicht irgendeiner seiner Gilde. Er kocht im Chateau de Saran, einem ehemaligen Jagdschlößchen, das der Familie des „ChampagnerGrafen“ Chandon gehört. Für wenige Tage hat er jetzt seinen Arbeitsplatz nach Berlin verlegt; er schwingt vorübergehend das Zepter in der Küche des Hotels Berlin. Spezialitäten aus der heimischen Champagne bereitet er hier zu, und dazu gehört vor allem, daß ihm die Original-Zutaten aus seiner Heimat zur Verfügung stehen. Natürliche, erstklassige und stets frische Produkte sind die Voraussetzung der anspruchsvollen französischen Küche, berichtet Patrice Lelaurin. Was immer ihm an der mehr auf die Gesundheit der Gäste bedachten „neuen“ Kochkunst aus Frankreich nachahmenswert erscheint: Die Butter läßt er sich nicht aus den Kochtöpfen nehmen. Und wie jeder aus seiner Gilde verbannt auch er das Mehl strikt aus der Küche.

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