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Berlin: 22. Juni 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Restaurierung des Gutes Britz

Für 1,3 Millionen Mark wird zur Zeit das Stall und Wirtschaftsgebäude des Gutshofes Britz restauriert. Nicht ohne Gedanken an die 1985 in der Nachbarschaft des alten märkischen Dorfes geplante Bundesgartenschau geben sich Senat und Bezirksamt besondere Mühe: vom Pflaster des Stallbodens bis hinauf zum Dachstuhl. Doch werden wahrscheinlich weder Rinder noch Pferde jemals wieder darin untergebracht. Dafür sollen in dem neuen alten Haus (das Original entstammt der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts) Parkbänke und Saatgut des Neuköllner Gartenbauamtes lagern. „Dafür ist es zu schade“, meinte Landeskonservator Engel während einer Besichtigung. In Britz ist der alte feudale Dorfkern noch vollständig erhalten. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert gehört dazu, die Schule, das Schloß und eben das Gut. Was in Britz von heute jedoch fehlt, sind Wohn- oder Wirtschaftsgebäude der zum Gut gehörenden Bauern. Nur Herrschaftliches blieb über die Jahrhunderte erhalten.

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