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Berlin: 22. November 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über ein alternatives Wohnprojekt

Läßt sich das ökologische System eines Dorfes in eine Großstadt einpflanzen? RegenwasserSammlung, eigene Abwässer-Klärung, eigene Müll-Sortierung und -Wiederverwendung, eigene Energieproduktion, Fischzucht, Obst und Gemüse? Für einen Wohnblock an Mariannenstraße und Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg liegt ein Ideenmodell vor. Thema: „Ökologische Stadtsanierung im Block 108, Berlin SO 36“. Der Gedanke entspricht dem Zeitgeist. Aus dem Schatten der Kraftwerke und den Rauchschwaden der Müllverbrennungsanlagen zieht sich der „alternative“ Ingenieur zu einer Bewältigung der Umweltprobleme im Kleinen zurück: Kraftheizung statt Kraftwerk, Abfallrecycling statt Müllkippe, mittlere Technik statt zentralisierter Ver- und Entsorgungssysteme. Die Väter des Kreuzberger Gedankens stammen aus der TU und sammelten Erfahrungen mit Projekten für Entwicklungsländer.

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