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Berlin: 23 Tonnen Weihnachtsmenü

In der Spitzengastronomie ist die Zahl der Frauen, die in führender Position am Herd stehen, normalerweise ganz klein. Berlins einziger Zwei-Sterne-Koch Christian Lohse glaubt, dass der Hebefaktor schuld daran ist: „Letztes Jahr hatten wir Weihnachten 23 Tonnen Waren, die müssen erst mal bewegt werden.

In der Spitzengastronomie ist die Zahl der Frauen, die in führender Position am Herd stehen, normalerweise ganz klein. Berlins einziger Zwei-Sterne-Koch Christian Lohse glaubt, dass der Hebefaktor schuld daran ist: „Letztes Jahr hatten wir Weihnachten 23 Tonnen Waren, die müssen erst mal bewegt werden.“ Der Küchenchef vom Fischers Fritz im Regent Hotel hatte am Sonntagabend Muße in seinem eigenen Reich. Bei einer Küchenparty zeigten sieben Spitzenköchinnen und acht Top-Winzerinnen, dass auch Frauenhände zu den Sternen greifen können und ihre Gerichte nicht „wie bei Mutter“ schmecken müssen. Viel Zuspruch konnten die Lokalmatadorinnen einstreichen, Kai Judith Michels vom Restaurant Lorenz Adlon mit ihrer Komposition aus Schokolade, Milch und Pflaume, Heike Lowisch-Ringhandt vom Fischers Fritz mit Onsen-Ei auf Trüffelpüree und Doris Burneleit von der Trattoria Paparazzi, die zu DDR-Zeiten das einzige italienische Restaurant in Ost-Berlin betrieb, mit Salbei-Malfatti in Knoblauch-Nussbutter. Mit Kristin Sperlich war sogar eine ambitionierte Hobbyköchin zugelassen. Deren Suppe vom Masthahn mit Venusmuscheln duftete sogar besonders verführerisch. Die Winzerinnen, darunter Carolin Diel und Bettina Bürklin von Guradze, schenkten passende Weine aus. Bislang habe er immer französische Butter angeboten, erzählte Christian Lohse. Bei internationalen Gästen steige aber die Nachfrage nach Berliner Produkten. Bi

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