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Berlin: 24. Dezember 1980 Vor 25 Jahren wollte die Post nicht

unter den Bedingungen der IBA bauen

Gescheitert ist jetzt ein von der Internationalen Bauausstellung (IBA) und von der Post geplantes Vorhaben, in der Nähe des Postscheckamtes am Halleschen Ufer ein neues Rechenzentrum für die Post zu errichten. Die Post zog sich aus dem IBA-Gebiet zurück und will nun auf einem Gelände an der Holzhauser Straße in Reinickendorf bauen. Nach den IBA-Vorstellungen sollte ein Ideenwettbewerb unter Architekten ausgeschrieben werden. In dem über die Einsendungen entscheidenden Preisgericht wären auch Postvertreter in nach IBA-Auffassung ausreichender Zahl vorhanden gewesen. Man sei der Post wegen der knappen Zeit schon entgegengekommen und habe den Wettbewerb nur unter drei bestimmten Architekten ausgeschrieben. Die Post, so betonte IBA-Geschäftsführer Kleihues, hätte dann die Ausschreibung der Bauarbeiten unter den Firmen und die Bauleitung in eigener Verantwortung gehabt, lediglich die künstlerische Oberleitung wäre in den Händen der gewählten Architekten verblieben.

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