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Berlin: 25. Mai 1977

BERLINER CHRONIK Die Besitzer zweier großer Grundstücke im Ortsteil Albrechts Teerofen möchten die Genehmigung für weitere Campingplätze auf ihrem Gelände. Die Bewohner der anliegenden Häuser dagegen befürchten, daß sich der Charakter des ursprünglich landschaftlich bevorzugten und ruhigen Gebietes durch eine verstärkte Freizeitnutzung nachhaltig verschlechtern würde.

BERLINER CHRONIK

Die Besitzer zweier großer Grundstücke im Ortsteil Albrechts Teerofen möchten die Genehmigung für weitere Campingplätze auf ihrem Gelände. Die Bewohner der anliegenden Häuser dagegen befürchten, daß sich der Charakter des ursprünglich landschaftlich bevorzugten und ruhigen Gebietes durch eine verstärkte Freizeitnutzung nachhaltig verschlechtern würde. Zwischen Campern und Bürgern, die sich zu Bürgerinitiativen zusammengeschlossen haben, versucht die Senatsbauverwaltung zu vermitteln. Nach ihren Vorstellungen sollen auf einem Teil des Geländes, einer ehemaligen Baumschule, weitere Campingplätze zugelassen werden, soweit das Gelände nicht als reines Wohngebiet ausgewiesen ist. Allerdings soll die Genehmigung mit der Auflage verbunden werden, daß ein 20 Meter breiter „Pufferstreifen“ zwischen dem Wohngebiet und den Campingeinrichtungen als Grüngürtel angelegt wird. Im Gegensatz zu dem Kompromißvorschlag der Bauverwaltung, der sowohl die Interessen der Anwohner als auch den Bedarf an Campingplätzen in Berlin berücksichtigt, spricht sich das Bezirksamt Zehlendorf gegen jede Erweiterung der Campingmöglichkeiten in Albrechts Teerofen aus.

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