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Berlin: 25. Oktober 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK In Viererreihen standen die Besucher am Sonntag vom Eingang des Museumsdorfes Düppel bis zur Clauertstraße, um den letzten Tag der offenen Tür in diesem Jahr wahrzunehmen. Sie mußten lange warten, ehe sie in eine der Gruppen zur Führung durch das mittelalterliche Dorf eingereiht werden konnten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

In Viererreihen standen die Besucher am Sonntag vom Eingang des Museumsdorfes Düppel bis zur Clauertstraße, um den letzten Tag der offenen Tür in diesem Jahr wahrzunehmen. Sie mußten lange warten, ehe sie in eine der Gruppen zur Führung durch das mittelalterliche Dorf eingereiht werden konnten. Am Sonnabend kamen rund 3000 Besucher, und am Sonntag waren es 5600. Die DorfMitarbeiter, die Sauerteigbrot an Ort und Stelle buken, setzten für 1800 Mark ihre Kostproben um, eine Scheibe zu einer Mark, eine große Scheibe für zwei Mark. Die Wollverarbeitungsgruppe, die Schnitzer, Töpfer und Schuster führten ihre Handfertigkeiten vor, zeitweise arg bedrängt vom dichten Besucherstrom. Auf einer extra gebauten Tenne wurde das letzte Getreide gedroschen. Wie der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte kürzlich mitteilte, sind im Sommer auf dem Gelände am Machnower Krummen Fenn zwei komplette Hofgrundstücke mit ihren Abgrenzungen freigelegt worden. Das Dorf ist um 1200 von den Bewohnern aufgegeben worden. Seither wurde auf diesem Gelände nicht wieder gesiedelt.

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