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Berlin: 26. Februar 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Verluste des Schlachthofs Spandau BERLINER CHRONIK Der seit Jahren in den roten Zahlen arbeitende Vieh- und Schlachthof Spandau wird vermutlich trotz seiner hohen Verluste (im Jahr 5,2 Millionen Mark) als Eigenbetrieb des Landes Berlin weitergeführt. Ein Bericht des Senats an den Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses kommt zu dem Ergebnis, daß alle durchgerechneten Varianten – Schließung, Rationalisierung oder Neubau – nur weiterhin ein Minus für den Landeshaushalt bringen könnten.

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Verluste des Schlachthofs Spandau

BERLINER CHRONIK

Der seit Jahren in den roten Zahlen arbeitende Vieh- und Schlachthof Spandau wird vermutlich trotz seiner hohen Verluste (im Jahr 5,2 Millionen Mark) als Eigenbetrieb des Landes Berlin weitergeführt. Ein Bericht des Senats an den Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses kommt zu dem Ergebnis, daß alle durchgerechneten Varianten – Schließung, Rationalisierung oder Neubau – nur weiterhin ein Minus für den Landeshaushalt bringen könnten. Ein Neubau würde, wie es heißt, erhebliche Investitionen erfordern (und dennoch nicht kostendeckend arbeiten), eine Schließung eine Reihe von Nachteilen und finanzielle Belastungen durch Versorgungslasten bringen, so daß eine Modernisierung der gegenwärtigen Anlage nach der Vorlage am realistischsten erscheine. Bei einer völligen Schließung fielen 111 Arbeitsplätze in Berlin fort, außerdem würden 24 vom Schlachthof abhängige Privatfirmen mit zusammen 337 Arbeitsplätzen gefährdet.

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