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Berlin: 27. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Behörden der DDR haben den Wiederaufbau der Sakrower Heilandskirche fest geplant. Der Zeitpunkt der Restaurierung sei noch nicht genau festzulegen, doch bestünden „gewisse Aussichten für das nächste Jahr“.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Die Behörden der DDR haben den Wiederaufbau der Sakrower Heilandskirche fest geplant. Der Zeitpunkt der Restaurierung sei noch nicht genau festzulegen, doch bestünden „gewisse Aussichten für das nächste Jahr“. Die verfallende Kirche ist vom Krughorn am Volkspark KleinGlienicke auf dem jenseitigen, zum Landkreis Potsdam gehörenden Havelufer zu sehen. Seit 1961 steht sie dort unmittelbar vor der Sperrmauer der DDR auf sogenanntem „Niemandsland“. Nach Aussagen des ehemaligen Pfarrers der Gemeinde Sakrow sind sowohl der Rat der Stadt Potsdam als auch das Amt für Denkmalpflege des zuständigen DDR-Bezirks „sehr bemüht“, die Heilandskirche zu erhalten. Es sei auch schon einmal das für Dachdeckerarbeiten notwendige Kupfer bewilligt gewesen. Das Metall sei dann aber doch andernorts verwandt worden. Bis 1961 waren die Sakrower Pfarrer auch für die in West-Berlin gelegene Kirche Nikolskoe zuständig. Heute müssen die Gläubigen des kleinen märkischen Dorfes selbst von anderen betreut werden: Von der Pfingstgemeinde in Potsdam.

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