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Berlin: 3. November 1989

Vor 15 Jahren war Smog-Alarm erstmals auch in Ost-Berlin möglich

In wenigen Tagen jährt sich der Mauerfall zum 15. Mal. Daher dokumentiert der Tagesspiegel täglich Artikel über die sich andeutende Wende, die vor genau 15 Jahren in dieser Zeitung erschienen.

Rücktritte. Im Zuge der (…) Veränderungen in der DDR sind (…) zahlreiche führende Funktionäre von ihren Posten zurückgetreten. Wenige Stunden nach dem offiziellen Rücktritt des Vorsitzenden des Gewerkschaftsbundes FDGB, Tisch, stellten auch die Chefs von CDU und NDPD, Götting und Homann, ihre Ämter zur Verfügung. (…) Ferner wurde mitgeteilt, daß Bildungsministerin Margot Honecker bereits am 20. Oktober den Ministerrat gebeten hat, sie „aus persönlichen Gründen“ von ihren Funktionen zu entbinden.

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Diepgen bei CDU. Der CDU-Landesvorsitzende Diepgen hat sich gestern in Ost-Berlin mit dem dortigen CDU-Bezirkschef Siegfried Berghaus und Mitgliedern des CDU-Bezirksvorstandes getroffen. Es war der erste offizielle Kontakt eines CDU-Politikers mit Vertretern der DDR-Christdemokraten.

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Dicke Luft. In Regionen der DDR mit hoher Luftverschmutzung wird es künftig Smogalarm geben. (…) DDR-Umweltminister Reichelt sagte in der „Aktuellen Kamera“(…) ergänzend, zwischen dem West- und dem Ostteil Berlins werde es für Smogalarm Absprachen über eine Frühwarnung und gemeinsame Maßnahmen geben.

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