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Berlin: 360 Wohnungen saniert - Bilanz nach einem Jahr Milieuschutz

"Milieuschutz ist kein Allheilmittel", resümierte die Friedrichshainer Baustadträtin Martina Albinus-Kloss gestern die Erfahrungen am Boxhagener Platz. Nach langem Tauziehen mit Stadtentwicklungssenator Peter Strieder war der Kiez vor einem Jahr zum Milieuschutzgebiet erklärt worden, seitdem bedürfen Modernisierungsarbeiten der Genehmigung des Bezirksamts.

"Milieuschutz ist kein Allheilmittel", resümierte die Friedrichshainer Baustadträtin Martina Albinus-Kloss gestern die Erfahrungen am Boxhagener Platz. Nach langem Tauziehen mit Stadtentwicklungssenator Peter Strieder war der Kiez vor einem Jahr zum Milieuschutzgebiet erklärt worden, seitdem bedürfen Modernisierungsarbeiten der Genehmigung des Bezirksamts. Ferner wurde eine Mietobergrenze nach Modernisierung von maximal 7,89 Mark festgelegt. So sollten rasante Mietsteigerungen verhindert werden, die zur Verdrängung sozial schwacher Bewohner führen könnten. Nach Einschätzung des Bezirksamts hat der Milieuschutz nicht zu weniger Investitionen im Kiez geführt: Rund 360 Wohnungen wurden seit April 1999 saniert, derzeit wird an weiteren 586 gearbeitet. Erste Untersuchungen zu Erfolg oder Misserfolg der Verordnung werden erst im Herbst erwartet.

jom

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