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Berlin: 5. September 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Hotel- und Gaststätten-Innung hat gestern den Senatsplänen zugestimmt, die Hotelbettenkapazität Berlins bis 1979 um 1200 bis 1300 zu erhöhen. Bedenken meldete sie aber gegen weitergehende Absichten an, zwischen 1979 und 1985 noch einmal 2700 bis 3000 Betten der gehobenen Mittelklasse anzubieten, wie es ein Gutachten im Auftrag des Senats und eine Senatsvorlage vorsehen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Die Hotel- und Gaststätten-Innung hat gestern den Senatsplänen zugestimmt, die Hotelbettenkapazität Berlins bis 1979 um 1200 bis 1300 zu erhöhen. Bedenken meldete sie aber gegen weitergehende Absichten an, zwischen 1979 und 1985 noch einmal 2700 bis 3000 Betten der gehobenen Mittelklasse anzubieten, wie es ein Gutachten im Auftrag des Senats und eine Senatsvorlage vorsehen. Die Innung präsentierte ein Papier, in dem vor der Verwirklichung „der überdimensionierten Senatspläne zur Erweiterung der Berliner Hotelkapazität“ gewarnt wird, weil sie das bestehende Gewerbe in seiner Existenz bedrohten. Auch für die Bewältigung von Großkongressen reiche das bestehende Bettenangebot aus, wenn die Buchungstermine 18 bis 24 Monate im voraus bekannt seien. Die Innung äußerte erhebliche Zweifel daran, ob das neue Kongreßzentrum von 1980 an tatsächlich mehr Kongresse nach Berlin locke. Die Wirtschaftsverwaltung ist für einen Bettenzuwachs. Bei der diesjährigen Funkausstellung habe erstmals die Gefahr bestanden, daß Besucher zur Übernachtung nach Ost-Berlin ausweichen. Es sei politisch nicht erträglich, wenn das Schule machen sollte.

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