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Regelmäßig provoziert die NPD mit Aufmärschen zu besonderen Anlässen - ebenso regelmäßig gibt es Gegendemonstrationen, wie hier in Lichtenberg. Auch am 13. August wollen die Rechtextremen demonstrieren.

© dapd

50 Jahre Mauerbau: Neonazis provozieren mit Kundgebung zum Mauergedenken

Die rechtsextreme NPD will am  13. August unter dem Motto „50 Jahre Mauerbau“ am S-Bahnhof Bornholmer Straße in Prenzlauer Berg eine Kundgebung abhalten.

Als prominente Redner werden der sächsische NPD-Fraktionschef Holger Apfel und der Bundesvorsitzende der NPD-Jugendorganisation, Michael Schäfer, angekündigt. Anmelder ist der Neonazi Sebastian Schmidtke, der schon den Aufmarsch im Mai in Kreuzberg angemeldet hatte, bei dem Rechtsextremisten mehrere Gegendemonstranten verletzten. Mehrfach war die NPD in den vergangenen Monaten in verschiedenen Berliner Bezirken aufmarschiert.

„Der Missbrauch dieses historischen Datums für die politischen Interessen der NPD schadet dem würdigen Gedenken an die Maueropfer“, sagte der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier. Linke Gruppen  kündigten Protestaktionen gegen die Kundgebung an. Am 1.Mai 2010 wurde ein rechtsextremer Aufmarsch, ebenfalls am S-Bahnhof Bornholmer Straße, durch friedliche Sitzblockaden verhindert.

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