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Berlin: 5000 Mark Belohnung für die Ergreifung der Friedhofsschänder

Eine Belohnung von 5000 Mark hat der Polizeipräsident gestern für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen, die in der Nacht zum 4. Oktober den Jüdischen Friedhof am Markus-Reich-Platz in Weißensee geschändet haben.

Eine Belohnung von 5000 Mark hat der Polizeipräsident gestern für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen, die in der Nacht zum 4. Oktober den Jüdischen Friedhof am Markus-Reich-Platz in Weißensee geschändet haben. Wie berichtet, hatten die Täter an 103 Grabstätten die Steine umgeworfen, die dabei teilweise zerbrochen waren. Von den Tätern gibt es bisher keine Spur. Hinweise nimmt der ermittelnde Staatsschutz der Polizei unter den Telefonnummern 699 37 703 und 699 37 518 entgegen.

In der derselben Nacht war auch der Evangelische Friedhof an der Boxhagener Straße in Friedrichshain geschändet worden. Dort waren 26 Grabsteine umgeworfen worden. Das Mahnmal an die Judendeportationen an der Putlitzbrücke in Tiergarten hatten Unbekannte mit Hakenkreuzen beschmiert.

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