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Berlin: 512 Wochen Arbeit und dann eine Party

Das elegante „Palais am Funkturm“ bot den passenden Rahmen für die Eröffnungsparty des Architektur-Weltkongresses. Die 50er-Jahre-Architektur begeisterte am Montagabend vor allem die chinesischen Teilnehmer.

Das elegante „Palais am Funkturm“ bot den passenden Rahmen für die Eröffnungsparty des Architektur-Weltkongresses. Die 50er-Jahre-Architektur begeisterte am Montagabend vor allem die chinesischen Teilnehmer. Dass der Kongress mit einer Party begann, ist für Vassilis Sgoutas, Präsident der ausrichtenden „Union Internationale des Architects“ (UIA) nur folgerichtig. Wenn es nach ihm ginge, wäre der ganze Kongress eine einzige Party, ein einziges Happening: „Das Wichtigste ist, dass wir alle miteinander sprechen.“ Mit Blick auf die Gastgeberstadt fügte er hinzu: „Der Kongress könnte an keinem besseren Ort stattfinden. Das Berlin-Experiment ist eines der spannendsten in der gegenwärtigen Architektur. Ich bin mir sicher, dass diese Bauperiode in Berlin einst zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt werden wird.“ Auch Andreas Gottlieb Hempel, der deutsche Präsident des Kongresses, ist sich sicher: „Wir hätten den Zuschlag nicht bekommen, wenn Berlin nicht gewesen wäre.“ 2500 Architekten aus aller Welt begrüßte er auf dem Willkommensfest, 5000 haben sich bislang für den Kongress akkreditiert: „Für Unkenrufe, dass zu wenig Teilnehmer kämen, besteht kein Grund.“ Und Kaspar Kraemer, Präsident des ausrichtenden Bundes Deutscher Architekten (BDA), ist zu Recht erschöpft. 512 Wochen Vorbereitung liegen hinter ihm, seit Berlin vor sechs Jahren in Barcelona den Zuschlag bekam. til

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