zum Hauptinhalt
Christian Göke wurde 2013 Chef der Messe Berlin.

© Thilo Rückeis

54-Jähriger geht Ende 2020: Geschäftsführer Christian Göke verlässt Berliner Messegesellschaft

Christian Göke löst seinen Vertrag bei der Messe Berlin vorfristig auf – um sich neuen Herausforderungen zu stellen, wie es aus dem Unternehmen heißt.

Der Chef der Berliner Messegesellschaft, Christian Göke, verlässt das Unternehmen. Göke gehe zum Jahresende, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Zuvor hatte der RBB über die Personalie berichtet.

Der 54-Jährige löst seinen Vertrag damit ein Jahr vorfristig auf. Berlins Messegesellschaft beheimatet mehrere große internationale Leistungsschauen, darunter die Internationale Funkausstellung (IFA), die Agrarmesse Grüne Woche und die Internationale Tourismusbörse (ITB), die in diesem Jahr wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt wurde.

Der Jurist Göke ist seit 20 Jahren bei der Messe Berlin, seit 2013 Messechef ist er deren Chef.

[In unseren Leute-Newslettern berichten wir wöchentlich aus den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Unter ihm hatte das Landesunternehmen unter anderem das internationale Geschäft ausgebaut und etwa Ableger der ITB in Asien ins Leben gerufen, die Sanierung des Messegeländes in Charlottenburg in die Wege geleitet sowie neue Hallen errichtet.

Im Rennen um die Internationale Automobilausstellung musste sich Berlin vor Kurzem München geschlagen geben.

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen) äußerte sich am Mittwochabend zur Entscheidung Gökes: „Ich danke Herrn Göke, dass er zwei Jahrzehnte erfolgreich bei der Messe Berlin gewirkt hat. Dank ihm ist die Messe Berlin als Kongressstandort national und international ein Begriff. Mit dem Land Berlin wird er gemeinsam die Messe noch durchs Krisenjahr 2020 führen.“ (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false