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Berlin: 636 Raucherkneipen angemeldet

Seit Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes vor einem Jahr sind in Berlin offiziell 636 Rauchergaststätten angemeldet worden. Davon wurden laut Senatsgesundheitsverwaltung mit 241 die meisten in Mitte registriert.

Seit Inkrafttreten des Nichtraucherschutzgesetzes vor einem Jahr sind in Berlin offiziell 636 Rauchergaststätten angemeldet worden. Davon wurden laut Senatsgesundheitsverwaltung mit 241 die meisten in Mitte registriert. Die wenigsten Raucherlokale gibt es mit 13 in Treptow-Köpenick. Die Novellierung des Nichtraucherschutzgesetzes war notwendig geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht nach Klagen von Gastronomen 2008 Teile des kompletten Rauchverbots aufgehoben hatte. Seitdem sind Zigaretten in Einraumkneipen erlaubt, wenn sie als Rauchergaststätten gekennzeichnet sind, nicht über einen abgetrennten Nebenraum verfügen und kleiner als 75 Quadratmeter sind. Außerdem haben Minderjährige keinen Zutritt und es dürfen keine im Lokal zubereiteten Speisen verkauft werden. Senatorin Katrin Lompscher (Linke) sagte, das Gesetz habe sich als „alltagstauglich“ erwiesen. Das Rauchverbot werde von der überwiegenden Zahl der Gäste positiv gesehen. Auch die meisten Inhaber der Gaststätten hielten sich an die Gesetzesvorgaben und seien kooperativ. Bei den Ordnungsämtern wurden 2009 insgesamt 1236 Verstöße gemeldet. ddp

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