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Berlin: 7. Juli 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über gefährliche Trampoline

Der Bezirksschulbeirat Steglitz hat den Schulsenator aufgefordert, „Lernziele und Geräte“ aus dem Sportunterricht zu entfernen, die zu schweren Unfällen geführt haben. Gedacht haben die Schulbeiräte an das Beispiel SchleswigHolsteins, wo sowohl das große als auch das sogenannte Mini-Trampolin für die Schulen gesperrt sind. Die Steglitzer hatten sich vor ihrem Vorstoß im Kieler Kultusministerium informiert. In Schleswig-Holstein gab es im vorigen Jahr einen Unfall mit schweren Verletzungen am großen Trampolin und zwei Fälle von Querschnittslähmungen am Mini-(Absprung-)Trampolin. Nach wenigen Tagen wurden die Geräte dann landesweit gesperrt. In Berlin werden die Gefahren bei den Behörden geringer eingeschätzt. An eine Sperrung ist nicht gedacht. Der Bezirksschulbeirat forderte jetzt außerdem, daß der Sportunterricht auch an Grund- und Hauptschulen nur von fachlich ausgebildeten Lehrkräften erteilt werde und daß Kinder im Turnunterricht an Grundschulen keine Sicherheitsstellung geben dürfen.

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