zum Hauptinhalt

Berlin: 7. Juni 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir über die stetig wachsende Menge Sperrmüll BERLINER CHRONIK „Der Sperrmüllstrom der Berliner reißt nicht ab.“ Mit diesem Satz kommentierte die Berliner Stadtreinigung Hinweise darauf, daß es schwierig sei, telefonisch zu jenen zwei Dienststellen des Betriebes durchzudringen, die Abholaufträge für alten Hausrat entgegennehmen.

Vor 25 Jahren berichteten wir über die stetig wachsende Menge Sperrmüll

BERLINER CHRONIK

„Der Sperrmüllstrom der Berliner reißt nicht ab.“ Mit diesem Satz kommentierte die Berliner Stadtreinigung Hinweise darauf, daß es schwierig sei, telefonisch zu jenen zwei Dienststellen des Betriebes durchzudringen, die Abholaufträge für alten Hausrat entgegennehmen. So habe allein im Jahr 1977 der Anfall des Sperrmülls um 22 Prozent gegenüber 1976 zugenommen. Wartezeiten von zehn Minuten sind keine Seltenheit für jemanden, der eine der beiden TelefonNummern für Sperrmüllabfuhr gewählt hat. Doch selbst wer telefonisch zu einem Sachbearbeiter der Stadtreinigung durchdringt, kann nicht mit sofortiger Bedienung rechnen. Mindestens vier, häufig sechs Wochen beträgt gegenwärtig die Frist, binnen derer der alte Hausrat abgeholt wird. So bleibt als Ausweg für Eilige nur der Selbst-Transport zu einer der Annahmestellen. Dabei hat aber auch nicht jeder Kunde Glück, denn die aufgestellten Container sind häufig überfüllt.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false