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Berlin: 7. Juni 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über Mieterproteste in Kreuzberg

Vier Mietparteien in der Forster Straße in Kreuzberg sollen jetzt ihre Wohnungen räumen, weil die Wohnungsaufsichtsbehörde ihr Zuhause für unbewohnbar erklärte. Verbrauchte Kachelöfen und schadhafte Fenster wurden von der Behörde registriert. Die Mieter ihrerseits erinnern an die Instandhaltungspflicht des Vermieters. Und der wiederum heißt bezirkliche Finanzverwaltung. Der Bezirk hatte das Haus erstanden mit dem Ziel, es für Erweiterungsbauten an einer Schule im selben Block abzureißen. „Es scheint, als ob das Bezirksamt versucht, das Haus jetzt schon zu entmieten, ohne Ersatzwohnungen für die Mieter zu stellen“, meinen die Betroffenen. Das Amt versuche, „mit solchen schäbigen Methoden seine Abrißpläne vorzeitig durchzusetzen“.

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