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Berlin: 7. September 1980

Vor 25 Jahren kritisierte der Rechnungshof die Ausnutzung der Kitas

Über 23000 Kinder warten immer noch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte. Nach Auffassung des Rechnungshofes ließe sich die Warteliste durch eine „bessere Ausnutzung der städtischen Kindertagesstätten wesentlich verringern“. Der Rechnungshof kritisiert, daß die Verwaltung allein die Zahl der abgeschlossenen Betreuungsverträge als Maßstab für die Belegung nimmt. „Sie will nicht mehr Kinder aufnehmen als Plätze vorhanden sind“, heißt es in der Vorlage, die jetzt dem Abgeordnetenhaus zur Besprechung übergeben wurde. Die Verwaltung nehme in Kauf, daß eine erhebliche Zahl aufgenommener Kinder wegen Krankheit, Urlaubs, Schichtdienstes der Eltern oder aus anderen Gründen häufig der Tagesstätte fernbleibt. Dies wirke sich auf die tatsächliche Ausnutzung der vorhandenen Plätze nachhaltig aus.

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