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Berlin: 70 Millionen für Siedlung am Hüttenweg Käufer will auch in Grünflächen investieren

Was kommt auf die Mieter der Dahlemer Hüttenwegsiedlung nach dem Verkauf an die amerikanische „apellas Property Management GmbH“ zu? Auf besorgte Anfragen von Mietern hat das Unternehmen gestern reagiert.

Was kommt auf die Mieter der Dahlemer Hüttenwegsiedlung nach dem Verkauf an die amerikanische „apellas Property Management GmbH“ zu? Auf besorgte Anfragen von Mietern hat das Unternehmen gestern reagiert. Man wolle die ehemalige amerikanische Siedlung mit mehr als 1000 Wohnungen sanieren, plane eine „behutsame Nachverdichtung“. Die Wohnanlage solle mit neuen Spiel und Freizeitflächen und einer Kita familienfreundlicher werden. Rund 70 Millionen Euro werde man investieren, allein in die Außenanlagen drei Millionen Euro, sagte Geschäftsführer Ulrich Weber. Man wolle die Identität des Viertels stärken und die Lebensqualität erhöhen.

Der Verkauf der (noch) bundeseigenen Siedlung wird vermutlich zum 1. Juni wirksam. In den neunziger Jahren waren unter anderem Bundesbedienstete eingezogen, auch das Studentenwerk hatte zahlreiche Wohnungen gemietet. Der „Verein der Hüttenwegsiedlung“ wies auf Leerstand hin, „auf die zunehmende Belegung mit sozial benachteiligten Randgruppen“. Die Siedlung, größer als das Fürstentum Monaco, habe sich zur „Bronx von Dahlem“ entwickelt.

Heute soll um 20 Uhr in der Rudolf- Steiner-Schule, Clayallee 108, über die Zukunft der Siedlung diskutiert werden. Eingeladen sind auch zahlreiche Vertreter des Bezirksamtes.C. v. L.

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