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Berlin: 8. April 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über Namensschilder für Polizisten BERLINER CHRONIK Die Kennzeichnung von Polizisten mit Namens- oder Zahlenschildern sei eine Einladung an alle Böswilligen, den Einsatzwillen dieser Beamten lahmzulegen. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Karl-Heinz Schmitz äußert in einem Schreiben an den CDU-Polizeiarbeitskreis, wer meine, ein korrekt seinen Dienst versehender Polizist brauche eine Kennzeichnung nicht zu fürchten, verkenne die Verhältnisse in Deutschland – die Schmitz nicht näher kennzeichnet.

Vor 25 Jahren berichteten wir über Namensschilder für Polizisten

BERLINER CHRONIK

Die Kennzeichnung von Polizisten mit Namens- oder Zahlenschildern sei eine Einladung an alle Böswilligen, den Einsatzwillen dieser Beamten lahmzulegen.

Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Karl-Heinz Schmitz äußert in einem Schreiben an den CDU-Polizeiarbeitskreis, wer meine, ein korrekt seinen Dienst versehender Polizist brauche eine Kennzeichnung nicht zu fürchten, verkenne die Verhältnisse in Deutschland – die Schmitz nicht näher kennzeichnet. Die CDU schließt damit ebenso wie in der Frage der Autobahnplanung eine Art Große Koalition mit der SPD. Denn die zweitgrößte Fraktion im Abgeordnetenhaus reagiert mit Säuernis und Widerwillen auf die Forderung der FDP. Die Personal- und Gewerkschaftsvertreter, die die überwiegende Beamtenmehrheit hinter sich glauben, wollen mit allen Mitteln gegen das Vorhaben angehen, das ab dem Jahr 1980 zunächst in einem Modellversuch getestet werden soll.

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