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Berlin: 9. November: Türkische Gruppen rufen zur Demo auf

Neben den meisten Parteien, der Kirche, der jüdischen Gemeinde und dem Gewerkschaftsbund rufen rund 50 türkische Organisationen zu der Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit am 9. November in Mitte auf.

Neben den meisten Parteien, der Kirche, der jüdischen Gemeinde und dem Gewerkschaftsbund rufen rund 50 türkische Organisationen zu der Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit am 9. November in Mitte auf. Sechs Gruppen und zwei Dachverbände haben sich gestern in der Organisationszentrale der Demo vorgestellt.

"Es ist gut, dass die Mehrheitsgesellschaft eine Demo für Menschlichkeit und Toleranz organisiert hat", sagte Safter Cinar vom Türkischen Bund. Minderheiten wie Türkischstämmige seien zwar die Zielscheibe der rassistischen Übergriffe, das Problem betreffe aber die gesamte Bevölkerung. "Ich hoffe, dass es mit der Demo nicht getan ist", sagte Cinar. Er wünsche sich, dass sie sich auf Politik und auf den Alltag auswirke. Jeder solle sich später fragen: "Ich habe den Aufruf unterschrieben. Ist mein Handeln kompatibel mit den Zielen?" Oguz Kayalar von den Türkischen Sozialdemokraten warnte Politiker davor, "Angst und Hass gegen Muslime und Türken" zu schüren. Zu den Gruppen zählen unter anderem die Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung, die Türkisch-islamische Union, der Türkisch-Deutsche Freundschaftsverein, der Türkisch-Deutsche Juristenverein, der Verein zur Förderung des Gedankenguts Atatürks sowie die Vereinigung Berliner Taxifahrer aus der Türkei.

tob

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