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A 100: Verkehrschaos wegen Vollsperrung blieb aus

Die erwarteten Staus wegen der Vollsperrung der A 100 sind am Wochenende nicht eingetreten. Doch nicht für alle Verkehrsteilnehmer hieß das auch freie Fahrt.

Das befürchtete Verkehrschaos wegen der Vollsperrung der A 100 am Wochenende ist ausgeblieben. Die Berliner nutzten offensichtlich die empfohlenen Umfahrungen oder mieden den Bereich völlig, wie eine Mitarbeiterin der Verkehrsregelungszentrale am Sonntag auf Anfrage sagte. Sie sei auch überrascht, wie reibungslos der Verkehr sowohl am Samstag als auch am Sonntag trotz der Sperrung geflossen sei. Auch für den Montagmorgen seien keine Staus zu befürchten, da die Autobahn um 4 Uhr wieder geöffnet werden sollte.

Lediglich auf der Autobahnabfahrt Richtung Norden sei es zu Wartezeiten von etwa 15 Minuten gekommen. Insgesamt seien vor allem auswärtige Fahrzeuge gesichtet worden, die offenbar nicht über die Verkehrseinschränkungen informiert waren.

ADAC Berlin-Brandenburg hatte lange Staus befürchtet

Grund für die Sperrung war der Abriss einer Hälfte der insgesamt 115 Meter langen Spandauer-Damm-Brücke. Die Arbeiten seien reibungslos verlaufen, sagte Projektleiter Rolf Schumann. Die A 100 werde "hundertprozentig" am Montag um 4 Uhr wieder geöffnet sein. Der Brückenabbruch sei bis Sonntagvormittag abgeschlossen worden. Anschließend sei der Schutt weggeräumt worden. Am Abend und in der Nacht werde die Fahrbahn gereinigt und markiert.

Die Sperrung zwischen den Autobahndreiecken Funkturm und Charlottenburg hatte am Freitagabend begonnen. Insbesondere der ADAC Berlin-Brandenburg hatte lange Staus befürchtet, da auf diesem am stärksten befahrenen Autobahnabschnitt Deutschlands sonst täglich rund 180.000 Fahrzeuge verkehren. (dw/ddp)

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