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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Update

A-11-Vollsperrung in Brandenburg wieder aufgehoben: Bei Joachimsthal starben zwei Menschen bei einem Unfall

Zwei Frauen wurden verletzt. Die Autobahn war in der Nacht acht Stunden gesperrt.

Nach einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten bei Joachimsthal im Landkreis Barnim ist die Autobahn 11 (A 11) in dem Bereich bis zum frühen Sonntagmorgen acht Stunden lang in beide Richtungen voll gesperrt worden.

Ein Auto habe am Samstagabend gegen 21 Uhr aus bisher ungeklärten Umständen eine 50 Zentimeter hohe Mittelleitplanke aus Beton durchbrochen und sei auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden, sagte eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Polizei fuhr das Auto in Richtung Norden.

Die beiden Insassen, die 39 Jahre alte Fahrerin und ihr 37 Jahre alter Beifahrer, starben noch an der Unfallstelle. Ein anderes Auto prallte in das Wrack. Zwei Frauen wurden dabei verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Wegen der Aufräumarbeiten wurde die A 11 zwischen den Ausfahrten Joachimsthal und Pfingstberg in beiden Richtungen voll gesperrt.

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Nach Informationen der B. Z. war das Unfallauto ein Renault aus Polen, das im Baustellenbereich, wo Tempo 80 gilt, ins Schleudern geriet. Im Gegenverkehr stieß der Wagen mit einem BMW zusammen, soll dann abgehoben sein und nach mehreren Überschlägen rund 50 Meter weiter aufgekommen sein.

In dem BMW saßen zwei Frauen, eine 54-jährige Mutter mit ihrer 24-jährigen Tochter. Beide Frauen wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus.

Die Sperrung ist inzwischen wieder aufgehoben. Nach Angaben der Autopolizei passieren an der Baustelle auf der A11 bei Joachimsthal häufig Unfälle. Dort wird derzeit eine neue Fahrbahn gebaut. (Tsp/dpa)

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