A111 nach Unfall bis Montag gesperrt: Berliner Feuerwehr rettet eingeklemmten 79-Jährigen aus Auto

Ein 79-jähriger Mann ist bei einem Unfall auf der A111 in seinem Auto eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden. Das Auto lag am Morgen in Höhe der Abfahrt Heckerdamm auf der Seite, wie die Feuerwehr Berlin mitteilte.

Laut Berliner Polizei war der Mann mit seinem Mercedes-Benz gegen 6.30 Uhr auf der Autobahn unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, prallte zunächst gegen den Fahrbahnteiler und im Anschluss gegen eine dortige Verkehrsbeeinflussungsanlage.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes auf den rechten Fahrstreifen geschleudert und kam auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen. Der 79-Jährige wurde dabei in seinem Auto eingeklemmt.

Eine hinter dem Unfallfahrzeug fahrende Rettungssanitäterin sowie eine in unmittelbarer Nähe befindliche Autobahnstreife leiteten umgehend Erstmaßnahmen ein. Weitere Einsatzkräfte veranlassten eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Süd.

Gegen 6.50 Uhr musste auch die Gegenfahrbahn aufgrund des Einsatzes eines Rettungshubschraubers gesperrt werden. Diese Sperrung dauerte bis circa 7.40 Uhr an.

Der schwer verletzte Mann wurde von der Feuerwehr aus seinem Wagen befreit und für eine intensivmedizinische Betreuung in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unfall kam, blieb zunächst unklar.

Auslaufende Betriebsstoffe verteilten sich großflächig über die Fahrbahn und mussten von einer Fachfirma entfernt werden. Die Autobahnmeisterei stellte fest, dass die Standfestigkeit der Verkehrsbeeinflussungsanlage nicht mehr gewährleistet ist und eine umfassende Prüfung erfolgen muss. Deshalb bleibt die A111 laut Polizei bis Montag gesperrt. Der Verkehr wird über die Aus- und Zufahrt der Anschlussstelle Heckerdamm umgeleitet. (Tsp, dpa)