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Abgeordnetenhauswahl: CDU-Landesvorstand spricht sich für Pflüger aus

Der künftige Berliner CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger ist vom CDU-Landesvorstand einstimmig akzeptiert worden. Pflüger sagte, jetzt müsse Schluss sein mit dem Gerede "über eine angeblich provinzielle CDU".

Berlin - Die Mitglieder des Berliner CDU-Landesvorstand stimmten am Montag einstimmig für den Verteidigungs- Staatssekretär als Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahl am 17. September. Pflüger soll nun auf einem Landesparteitag Ende März oder Anfang April offiziell nominiert werden.

Am Vormittag hatten auch die zwölf Kreisvorsitzenden der CDU die Nominierung unterstützt. «Das war eine ganz ausgezeichnete Diskussion, ich fühle mich von allen getragen», sagte Pflüger anschließend. Diese Geschlossenheit sei die Voraussetzung dafür, dass die CDU eine Chance habe. Mittags wollte CDU-Landesvorsitzender Ingo Schmitt den 50-jährigen Pflüger auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentieren.

Pflüger sagte, er habe nicht nur «Zustimmung und Unterstützung, sondern auch gute Ratschläge bekommen». «Das war eine Diskussion über die Zukunft der Stadt auf sehr hohem Niveau.» Deshalb müsse jetzt endlich Schluss sein mit dem Gerede «über eine angeblich nicht gute, provinzielle CDU. Wir haben klasse Leute hier.»

Der frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) betonte, Pflüger sei die bessere Wahl als der vermeintliche Wunschkandidat Klaus Töpfer, weil sein Engagement nicht auf eine kurze Frist angelegt sei. Die Bundestagsabgeordnete Monika Grütters sagte über die anfänglichen Vorbehalte der Landes-CDU: «Mit dem ersten Kontakt ist das Eis geschmolzen.»

Pflüger soll als Kandidat in einem Wahlkreis im Bezirk Neukölln antreten. Am 17. Februar soll er auf einem Kreisparteitag der Neuköllner CDU für die Bezirksliste nominiert werden. (tso/dpa)

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