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Da ist es wieder: Mitarbeiter der CDU-Bundesparteizentrale mit dem zurückgekehrten "C".

© Paul Zinken/dpa

Abschluss von Protestaktion: Greenpeace bringt der CDU ihr „C“ zurück

Fast zwei Wochen lang war es verschwunden. Nun haben Umweltaktivisten der Regierungspartei ihr „C“ zurückgebracht - verbunden mit einem politischen Appell.

Nach einer zwölftägigen Rundreise durch Deutschland haben Greenpeace-Aktivisten der CDU das zuvor von der Parteizentrale entwendete „C“ aus dem Parteilogo zurückgebracht. Mit einem Gottesdienst vor dem Konrad-Adenauer-Haus in Berlin wollte die Umweltschutzorganisation die Christdemokraten dabei am Dienstag an die christlichen Werte erinnern.

Im November hatten Aktivisten das etwa zwei Meter große „C“ von der Parteizentrale abmontiert und auf einem Banner mit dem entsprechend gekürzten Parteinamen „DU sollst das Klima schützen“ gefordert. Mit Variationen des laut Greenpeace „entliehenen“ Buchstabens waren Aktivisten in der Folge an Schauplätze der Klimapolitik gereist: etwa zur Kirche eines vom Tagebau bedrohten Dorfs im Rheinland, zum Kohlekraftwerk Datteln und zur Nordseeinsel Pellworm, die durch einen steigenden Meeresspiegel bedroht sein könnte.

„Diese Reise hat die riesige Lücke offenbart, die zwischen der Politik der CDU und ihrem Anspruch klafft, die Schöpfung bewahren zu wollen“, sagte Greenpeace-Sprecherin Marion Tiemann. „Damit das 'C' wieder Bedeutung für die CDU und ihre Wählerinnen und Wähler erhält, darf die Partei Fortschritte in der Klima- und Umweltpolitik nicht länger blockieren.“ Die CDU müsse ein neues, stärkeres Klimapaket schnüren. (KNA)

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