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Berlin: Adieu, Lichtenberg

Berliner-Verlag-Chef feiert Abschied

STADTMENSCHEN

Für seine Abschiedsparty hatte der Gastgeber an alles gedacht: Minutiös war alles geplant, er ließ sogar extra noch eine Klimaanlage in den Saal einbauen. Geholfen hat es nicht. Der Schweiß rann über die Gesichter, durchfeuchtete erst die Hemden, dann die Anzüge. Nur bei TorstenJörn Klein saß die Frisur auch nach Stunden perfekt. Dem scheidenden Geschäftsführer des Berliner Verlags („Berliner Zeitung“, „Berliner Kurier“) schien die Hitze nichts auszumachen. Als dann noch von Stars in Concert der Darsteller seines Lieblingssängers Billy Joel zu spielen begann, konnte Klein gar nicht mehr an sich halten. Er tanzte ohne Unterbrechung. Am Ende habe es einen deutlichen Frauenüberschuss gegeben, berichtete am nächsten Morgen einer der späten Gäste. Darunter Wolfgang Clement , jener Minister, der entscheiden soll, ob die „Berliner Zeitung“ wie der Tagesspiegel bald Holtzbrinck gehören darf, der Regierende Klaus Wowereit , Dieter Hoeneß und Kleins langjähriger Freund Bernd Kundrun . Ohne ihn hätte es das Fest nicht gegeben. Der Vorstandsvorsitzende des Zeitschriftenverlages Gruner+Jahr wird Klein 2004 zum Auslandsvorstand berufen – weshalb der Lichtenberger, der jetzt erst mal auf Management- Kurs in die USA geht, seit Wochen mit einer gewissen Cathérine Französisch lernt. usi

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