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Berlin: Adlershof kommt in Schwung

Wissenschafts-Stadt macht 14 Prozent mehr Umsatz

Selten kann die Berliner Wirtschaft solche Erfolge vorweisen wie am Standort Adlershof. Elf Prozent mehr Beschäftigte und 14 Prozent mehr Umsatz – das ist die Bilanz der Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien im Jahr 2004. Insgesamt arbeiten in den Unternehmen und Instituten des Wissenschafts und Technologieparks mittlerweile 3584 Menschen, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 336 Millionen Euro erwirtschafteten. „Wir haben zusammengebracht, was zusammengehört: Ausbildung, Forschung und Unternehmertum“, sagte Hardy Rudolf Schmitz, Geschäftsführer der für Adlershof verantwortlichen WISTA-Management GmbH, bei der Jahrespressekonferenz am Mittwoch.

Auch Wirtschaftsstaatssekretär Volkmar Strauch fand lobende Worte: „Adlershof wäre nicht so erfolgreich, wenn es nicht diesen unternehmensorientierten Ansatz gäbe.“ Insgesamt sind in Adlershof 375 Unternehmen, zwölf außeruniversitäre Institute und sechs Institute der Humboldt-Universität tätig. Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen haben im vergangenen Jahr zusammen 42 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben – zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Auch in der zu Adlershof gehörenden Medienstadt kletterten die Umsätze der 127 Unternehmen deutlich um 20 Prozent auf 130 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 720 auf 821. Rückläufig war hingegen die Entwicklung bei Gewerbe und Dienstleistungen: Hier sanken die Umsätze um 2,2 Prozent auf 439,6 Millionen Euro und die Zahl der Beschäftigten von 5159 auf 3995. Schmitz führte dies vor allem auf die Schließung einer Bäckerei zurück. Alles in allem arbeiten in Adlershof insgesamt 11000 Menschen.

Weiter vorankommen soll der Standort nun nach der Fertigstellung des Autobahnanschlusses Adlershof. Ende August oder Anfang September dieses Jahres soll es soweit sein. awm

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