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Ärzte im Arbeitskampf: Vivantes wird ab Dienstag bestreikt

Tausende Behandlungen könnten ausfallen: Ab Dienstag wollen die Ärzte der Berliner Vivantes-Kliniken in den Streik treten. Zunächst sollen einzelne Häuser bestreikt werden, nicht alle neun Kliniken gleichzeitig.

Die Ärzte in den Vivantes-Kliniken wollen ab Dienstag streiken. Zunächst sollen einzelne Häuser bestreikt werden, nicht alle neun Kliniken gleichzeitig. Dennoch werden womöglich tausende Behandlungen ausfallen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) und der Vivantes-Vorstand handeln nun eine Notdienstvereinbarung für Akutfälle aus.

Kürzlich hatte der MB seine 800 Mitglieder unter den 1700 Vivantes-Ärzten abstimmen lassen: 94 Prozent votierten für einen Arbeitskampf, sollte Vivantes den Forderungen nicht genug entgegenkommen. Der MB will mehr Geld für mehr Erfahrung. Derzeit gibt es für Fachärzte maximal 6400 Euro Monatsbrutto nach mindestens zehn Jahren Betriebszugehörigkeit. Der MB möchte eine Zusatzstufe, nach 13 Jahren gäbe es dann 7000 Euro. Vivantes hat mehr als 6780 Euro geboten. Die landeseigene Klinikkette wurde vom Senat zum Sparen verpflichtet.

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