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AFN Berlin: 3. August 1980

Vor 25 Jahren berichteten wir über den amerikanischen Sender AFN

Für die Hörer biederen und gemütlichen deutschen Rundfunks bot er den faszinierenden Hauch des „american way of life“: AFNBerlin, der amerikanische Soldatensender in Berlin, meldete sich mit einem schwungvollen und melodisch angesagten „This ist the American Forces Network in Berlin“, und dann lief das Programm vom Stapel, als renne die Zeit davon. „Vom Symphoniekonzert bis zum heißesten Hott“ staunte der Tagesspiegel 1948 über die bunte Mischung. Was am 4. August 1945 improvisiert auf einem Lastwagen im Garten einer Dahlemer Villa mit der ersten Sendung, der Ausstrahlung von Gershwins „Rhapsody in Blue“ begann, wird 35 Jahre alt. Der flotte Sender ist heute weit über den Kreis der amerikanischen Kolonie hinaus beliebt. Ursprünglich sollte AFN die amerikanischen Soldaten, die in Europa kämpften, mit Informationen aus der Heimat versorgen, mit leichter Musik an der Front unterhalten. Im Keller von BBC London begannen 1943 im Bombenhagel die ersten Sendungen. „Blitz-Born-Baby“ nannte die Soldatenzeitung „stars and stripes“ den Medienneuling im Jahre 1948.

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