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Berlin: After Eight am Pariser Platz

Nach dem Siegessäulen-Konzert stieg eine VIP-Party

Herbert Grönemeyer betrat erst nach Mitternacht die „Live 8“Bühne und spielte als einziger Sänger Zugaben; als letzter Künstler improvisierte Otto Waalkes an der Siegessäule klampfend ein Verabschiedungsständchen. Fast fünf Stunden später als geplant endete das Berliner Festival. Nina Hoss war zu müde, um zur After-Show-Party an den Pariser Platz zu fahren. Sie hatte sich trotz Terminstresses den Sonnabend extra für Live 8 frei genommen. Trotz des Zeitverzuges der Bands feierten bis in die frühen Morgenstunden rund 300 geladene Gäste bei der Party im Axica-Center der DZ-Bank unter der walfischartigen Glaskuppel von Frank O. Gehrys Gebäude. Festivalsponsor AOL hatte zu dieser „Petition-Lounge“ geladen; in einer Ecke der Lounge konnten Protestmails an die Regierungen verschickt werden. Alexandra Neldel kam im Live-8-T-Shirt und sprach sich neben ihren Schauspielerkollegen Sanna Englund und Daniel Fehlow für das politische Anliegen der Veranstaltung aus. Die in London geborene Rosalind Baffoe-Neef verfolgte das auf Bildschirmen und Leinwänden übertragene Konzert aus London. Auch nach dem Abschlusslied wurde am Potsdamer Platz weitergetanzt – um 2 Uhr begann die Sendung mit den besten Songs und Bildern. als

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