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Berlin: Akademie sucht neue Sponsoren

Katholische Bildungseinrichtung leidet unter der Finanzkrise

Auch die Katholische Akademie leidet unter der Krise des Berliner Erzbistums. Seit 1997 schrumpfe der AkademieEtat kontinuierlich, was man durch Rücklagen ausgeglichen habe, sagte Susanna Schmidt, die Direktorin der Akademie, bei der Vorstellung des Herbstprogramms. Diese aber seien aufgebraucht. Schmidt befürchtet, dass man 2004 das Programm reduzieren muss, wenn es nicht gelingen sollte, neue Sponsoren zu finden. In diesem Jahr aber soll es keine Einschränkungen geben. „Die Stimmung im Bistum ist desolat und schizophren“, sagt Schmidt, „weil sich viele über die Kürzungen ärgern, sich aber mit ihrer Kirche identifizieren wollen“.

Die Akademie lädt zu 230 Tagungen, Vorträgen und Diskussionen – im Herbst unter dem Motto „Mit den ’Heiden’ leben“. Unter „Heiden“ versteht die Akademie alle, die sich persönlich an keine Religion binden wollen. Dieser Schwerpunkt sei konsequent für Berlin, wo die Gläubigen in der Minderheit sind. „Was will uns Gott durch die ’Heiden’ sagen?“ und „Was haben wir den ’Heiden’ zu sagen?“ sind die zentralen Fragen. Außerdem zieht sich durch den September eine Thomas-von-Aquin-Reihe. Die politische Sommerakademie im September fragt nach dem EU-Beitritt der Türkei. clk

Die Katholische Akademie residiert in der Hannoverschen Str. 5 in Mitte. Das Programm kann man im Internet einsehen unter www.katholische-akademie-berlin.de

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