zum Hauptinhalt
Der WWF ist Initiator der "Earth Hour". Welchen Effekt die Aktion genau hat, kann man aber nicht sagen. Es gehe mehr um die Symbolik.

© dpa

Aktion für den Umweltschutz: Licht aus in Berlin: Am Sonnabend ist "Earth Hour"

Am Sonnabend gehen die Lichter an den Berliner Wahrzeichen für eine Stunde aus. Ein Symbolischer Akt für den Umweltschutz.

Am Donnerstag wurde das Brandenburger Tor noch in den Farben des Union Jacks bestrahlt, heute soll die Beleuchtung des Berliner Wahrzeichens komplett ausgeschaltet werden, denn von 20.30 bis 21.30 Uhr findet die Earth Hour in Berlin statt – zum neunten Mal.

Die „Stunde der Erde“, die 2007 in Sydney entstand, hat sich mittlerweile zur größten globalen Umweltschutzaktion entwickelt. Vergangenes Jahr schalteten mehr als 7000 Städte weltweit das Licht aus, 241 davon in Deutschland. Nach Informationen des WWF werden unter anderem am Europäischen Haus, dem Berliner Rathaus, dem Funkturm und dem Brandenburger Tor die Lichter ausgeschaltet. Am Abend hält der Geschäftsführer des WWF Deutschland, Eberhard Brandes, am Pariser Platz eine Rede, fünf Minuten später geht dann das Licht aus.

Dabei spielt die Band „PandaZ“ Musik auf Wunsch der Zuschauer. Allerdings nur unter der Bedingung, dass diese selbst die Energie generieren, die für die Verstärker nötig ist. Dazu stehen zwei Fahrräder bereit. Eine andere Veranstaltung ist das „Delight Festival“. Sie findet am Sonnabend im „Ritter Butzke“ und in der Galerie „A Space Under Construction“ in der Kreuzberger Ritterstraße statt. Anders als bei der Veranstaltung des WWF müssen hier jedoch keine Zuschauer schuften. Karten können online bei „Koka 36“ erworben werden. Im Hilton-Hotel bekommen Gäste CO2-reduziertes Essen.

Zahlen zum Effekt der Earth Hour hat der WWF keine. „Die Earth Hour ist eine symbolische Aktion. Millionen Menschen setzen ein Zeichen", sagt Immo Fischer, Pressesprecher des WWF.

Clara Lindemann

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false