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Berlin: Alle sammeln – ein Überblick der Hilfen

Kultur : Im Friedrichstadtpalast sammelten die Darsteller Ende Dezember im Publikum 24 000 Euro. Die Deutsche Oper beteiligt sich mit 25 000 Euro an der Aktion „Deutschland hilft“.

Kultur : Im Friedrichstadtpalast sammelten die Darsteller Ende Dezember im Publikum 24 000 Euro. Die Deutsche Oper beteiligt sich mit 25 000 Euro an der Aktion „Deutschland hilft“. Die Theaterleitung will die Einnahmen aus einer Aufführung spenden. Aus der Kasse des Opernchores werden 1000 Euro bereitgestellt; Intendantin Kirsten Harms wird Opernbesucher mit Sammelboxen um Spenden bitten. Auf einer gemeinsamen Silvesterveranstaltung hatten das Deutsche SymphonieOrchester Berlin und Circus Roncalli 15 000 Euro gesammelt.

Unternehmen: Die Berliner Flughafen-Gesellschaft beteiligt sich mit 50 000 Euro an der ZDF-Spenden-Gala. Die Gropius-Passagen in Neukölln sammeln seit Montag. Stand gestern: „Rund 13000 Euro“. Die Wall AG hat 50 000 Euro gespendet. Das Courtyard-Hotel in Köpenick hat 3500 Euro an „Deutschland hilft“ überwiesen. Die Cineplex-Kinogruppe will 25 000 Euro geben. Wer vom 30. Dezember bis 2. Januar in einem Cine-Maxx oder Cinestar-Kino den Film „Alexander“ gesehen hat, spendet automatisch 50 Cent für die Flutopfer.

Schulen : Bei aller Spendenbereitschaft gibt es Probleme, wenn die Fördervereine die Spenden einsammeln und Spendenquittungen ausstellen wollen: Laut Satzung dürfen sie nicht für schulfremde Zwecke sammeln. Das Bundesfinanzministerium erwägt jetzt mit den Ländern eine Ausnahmeregelung, wie es sie schon bei der Oderflut gegeben hatte.

SONSTIGE HILFE

Die Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk in Nikolassee bieten kostenlose psychotherapeutische Ersthilfe an – für direkt Betroffene, Familienangehörige oder Hilfskräfte. (Tel. 81091410, Di–Fr 9-16 Uhr). Die AOK berät von der Flut betroffene Mitglieder kostenlos. Mitglieder können sich beraten lassen, wo sie selbst oder Angehörige medizinisch versorgt werden (0800/2531-250; Mo–Fr 7 bis 19 Uhr).

GOTTESDIENSTE

Heute um 12 Uhr finden Andachten in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und in der katholischen St.-Hedwigs-Kathedrale statt. Zu einem ökumenischen Gottesdienst laden die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz am 9. Januar um 15 Uhr ein. Die liturgische Leitung im Berliner Dom haben der EKD-Vorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann. Erwartet werden auch Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzler Gerhard Schröder.

hema/mne/obs/sve

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