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Altbundespräsident: Berliner bemitleiden sich für Herzog zu viel

Altbundespräsident Roman Herzog hat einem Medienbericht zufolge den Berlinern zuviel Selbstmitleid vorgeworfen. Herzog sieht außerdem die Kultur als Grundlage eines Berliner Aufschwungs.

Berlin - Die Larmoyanz, die in Berlin stärker vorhanden sei als im Rest Deutschlands, müsse endlich wieder durch "den Berliner Humor und die Berliner Erdgebundenheit" ersetzt werden, sagte Herzog. Nur dann könnte Berlin die Sogkraft und Attraktivität entwickeln, die man von einer Hauptstadt erwarte.

"Berlin könnte eine kulturell pulsierende Stadt werden, mit einer Bevölkerung, die so etwas von einer WM-Fanmeile hat", sagte Herzog der "Berliner Morgenpost". Die Kultur könne Grundlage eines Berliner Aufschwungs sein. Der Zeitung zufolge glaubt der Altbundespräsident nicht, dass die Hauptstadt drei Opernhäuser braucht. Herzog hält ebenfalls einen "Komplettumzug aller Ministerien von Bonn nach Berlin" für nicht unbedingt nötig. (tso/ddp)

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